Von Göthe zu Goethe

Meldung vom 17.07.2023

Von Göthe zu Goethe

Manch einen vermag es zu verwundern, dass man in Artern eine Straße nach Goethe benennt, aber dann scheinbar mit der Rechtschreibung hadert und daraus eine Göthe-Straße macht.

Aufklärend und die Verwirrung trotzdem nochmals steigernd verhält sich dazu die am vergangenen Samstag in der Veitskirche eröffnete Ausstellung „Goethes unbekannter Großvater – Friedrich Georg Göthé“. Da sind es schon der Schreibweisen drei.
Doch in der Ausstellung, die über Frankfurt am Main, Nordhausen und Weimar nach Artern kam, lassen sich die vielen Fragen beantworten.

Mit den 2 Einführungsvorträgen von Edith Baars und Dr. Barbara Heuchel wurde zur Ausstellungseröffnung Licht in das Dunkel gebracht. So dürfte den meisten unbekannt sein, dass der große Dichter Johann Wolfgang von Goethe seinen familiären Ursprung in unserer Region hat. Berka, Kannawurf, Artern und Borxleben sind einige der Orte, in denen in den Kirchenbüchern die Göthes Erwähnung finden, aus denen dann in Frankfurt am Main und Weimar „von Goethe“ wird.

Nach Besuch der Ausstellung sollte man zumindest wissen, dass Hans-Christian-Göthe seine Frau in Artern fand und sich hier als Hufschmied in der Harzstraße niedergelassen hatte. Dessen Sohn Friedrich Georg, der Großvater des Dichters und seines Zeichens Schneider und Gastwirt, zog von Artern aus in die große Welt und kam über Frankreich nach Frankfurt. Und hier erblickte dann in der übernächsten Generation Johann Wolfgang Goethe das Licht der Welt.

Die Ausstellung in der Veitskirche ist jeweils am Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag in der Zeit von 14:00 – 17:00 Uhr geöffnet und das noch bis zum 27. August.

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