Salinepark

1727 kam der Befehl, in Artern in der Nähe der Unstrut eine neue Saline zu erbauen.
Der am 11. Januar 1865 im Rathaus gegründete Verschönerungsverein nahm sich der neuen Anlage an. Es wurden größtenteils einheimische Bäume und Sträucher gepflanzt wie Ahorn, Buchen, Kastanien, Linden, Weiden. Zwei Exemplare des Urwaldmammutbaumes, auch chinesisches Rotholz (auch als Wasserlärche bezeichnet) pflanzte der Arterner Tischlermeister und Naturfreund Arno Fladrich.
Man bepflanzte sogar den Ascheberg, der durch Abladen von Brennstoffresten des Salzwerkes entstanden war.
Außerdem wurden Spielplätze und Wege geschaffen.
Schon die Salinedirektoren, besonders Wapler, Schröcker und Fischer, haben sich für den Park engagiert.
Salinedirektor, Oberbergrat Constantin Wonnerberg ließ im 20. Jahrhundert ein Gradierwerk, einen Tennisplatz, ein Inhalatorium, eine Soletrinkhalle, eine Wettersäule und die Kinderheilanstalt Cäcilienheim erbauen.
Der Aufenthalt im Park ist entspannend und erholsam, da das Klima mild und die Luft gesund ist. Der Park hat inzwischen eine Größe von ca. 65.500 m².
Im Park gibt es außerdem eine Freilichtbühne, ein Schwimmbad, ein Stadion, und er wird für Veranstaltungen (Brunnenfest) genutzt.
Gedenksteine erinnern an Johann Gottfried Borlach, der die Saline gründete und  an den Saline-Assessor Friedrich von Hardenberg, der als Novalis in die deutsche Geschichte einging. Beide waren bedeutende Persönlichkeiten Arterns.

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