Parkfriedhof

Der Arterner Parkfriedhof gleicht einem Landschaftsgarten.
Zwischen Hügeln und Tälern trifft man hier über verzweigte Wege auf urige Bäume und historische Grabstätten, welche Jahrhunderte zurück reichen, umrahmt vom fließenden Gewässer, der hier entspringenden Solequelle. Beim Spaziergang durch den Parkfriedhof findet man eine große Artenvielfalt an Pflanzen und Gehölzen, Fledermäusen, Vögeln und Insekten, welche sich hier niedergelassen haben. Der Parkfriedhof in Artern verspricht Naturnähe und wird zu einem Ort der Besinnung.
1833 wurde er von König Wilhelm I. der Stadt als Begräbnisstätte überlassen.
Nachdem der hiesige Superintendent Christian Sebald Schiller (1766-1842) bereits 1828 bei Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) die Bitte nach Überlassung von Land für Begräbniszwecke geäußert hatte, bewilligte der preußischen König schließlich einen Teil des jetziges Areals im Salztal. Einen ausführlichen Aufsatz unter dem Titel „Weihe des neues Gottesackers zu Artern" veröffentlichte Schiller in der Allgemeinen Kirchenzeitung vom 2. Januar 1834. Seit dieser Zeit wurden Generationen Arterner Bürger und Familien am nördlichen Ende der Stadt zur letzten Ruhe gebettet. Doch verschwanden ihre Grabstätten zumeist mit Ablauf vereinbarter Liegefristen; einige Grabstätten bzw. Grabsteine aus der Frühzeit unseres Friedhofes sind heute noch, teils wiederherstellt, erhalten. Alte historische Grabstätten namhafter Persönlichkeiten Arterns sind hier zu finden. – So änderte sich innerhalb von längeren, jedoch überschaubaren Zeiträumen das Antlitz unseres Friedhofes. (Quelle: Heimatverein Aratora)


Sie erreichen den Parkfriedhof über die L3086 in Richtung Sangerhausen.

Werbung

ad
ad
ad
ad